Warum ausgerechnet Breathwork? – Wie die bewusste Arbeit mit dem Atem zu mir kam


Es war Winter 2018. Ich saß entspannt am Strand einer kleinen thailändischen Insel und ließ mir die Sonne auf meinen kugelrunden Bauch scheinen – Ich war im 6. Monat schwanger mit meinem zweiten Kind. Wie jedes Jahr verbrachte ich mit meinem Mann und meiner Tochter die Winter in Thailand, zusammen mit anderen Reisefamilien. Der Ort, in dem wir wohnten, war bekannt als spirituelles Mekka – für Sinnsuchende, Hippies, Gurus, Yogis und eben Reisefamilien. Rebirthing Breathwork war in aller Munde. Zum ersten Mal hörte ich davon, als ich die Wochen-Angebote der Yogaschule meines Vertrauens studierte – von Meditation über Chakra Healing und Reiki Sessions bis hin zu Ecstatic Dance wurde dort alles angeboten, was das spirituelle Herz begehrt. Die Einladung zum Rebirthing fiel mir sofort auf und machte mich neugierig- da ich schwanger war, traute ich mich aber nicht, selbst mitzumachen. Ein paar Bekannte und mein Mann gingen hin. Was sie erzählten, lies mich verwundert, begeistert und absolut neugierig zurück. Die folgenden Wochen besuchten meine Bekannten weitere Sessions – und schwärmten jedes Mal von der transformierenden Wirkung jeder einzelnen Session.


Es sollte noch zwei Jahre dauern, bis ich selbst die Erfahrung einer “Rebirthing” oder Conscious Connected Breathwork Session machen durfte.
Aber erstmal brachte ich im Sommer 2019 meine zweite Tochter sanft und fast schmerzfrei zur Welt – unter der Nutzung von verschiedenen Atemtechniken des Hypnobirthing.
Jede Frau, die schon mal ein Kind geboren hat, weiß, welche enorme Kraft in unserem Atem stecken kann. Fast Jede bereitet sich in Geburtsvorbereitungskursen darauf vor. Warum hören wir dann eigentlich nach der fertigen Leistung der Geburt auf, Atemtechniken zu machen?
Auch ich vergaß natürlich, weiter bewusst Atemtechniken in meinen Alltag einzubauen. Außer dem tiefen Durchatmen ab und zu, wenn mal alles zu viel wurde, nutzte ich die wundervolle Kraft meines Atems kaum.
Niemals hätte ich im Traum daran gedacht, was der Atem alles kann, und wie sich mein Leben in den folgenden Jahren ändern sollte.


Der Wendepunkt
Es war das Frühjahr 2021, als Breathwork wie von Zauberhand erneut in mein Leben kam. Ich lebte mit meinem Mann und meinen zwei Töchtern immer noch reisend und ohne festen Wohnsitz in einer kleinen Gemeinschaft mit Freunden. Mein Leben sah von außen wunderbar aus – frei, ohne Zwänge, in toller Gemeinschaft. In mir drin brodelte etwas. Ich wusste nicht, was es war. Ich fühlte mich unzufrieden, lost, irgendwie “stuck”, vergaß im Moment zu leben, sondern trauerte meiner Vergangenheit hinterher oder machte mir Gedanken über die nahe Zukunft. Ich hatte einen bestimmten Plan für mein Leben, aber es ging einfach nicht vorwärts. Ich drehte mich im Kreis. Auch das Zweifach-Mama sein forderte mich heraus, trotz Unterstützung meiner Freunde in der Gemeinschaft. Ich zog mich immer mehr zurück, wollte für mich sein. Ich wusste nicht wirklich, was genau mit mir los war. Ich wusste nur, dass ich vor einer riesengroßen Veränderung stand. Das konnte ich spüren….


In dieser Zeit entdeckte ich auf Social Media ein kostenloses Webinar zum Thema Breathwork mit regelmäßigen Live Sessions. Ich meldete mich ohne groß zu Überlegen an – und war sofort in den Bann gezogen! Während der ersten Session langsamen, bewussten Atmens quälte ich mich enorm – ein Gefühl des Widerstands und der Unruhe kamen in mir auf. Und trotzdem wusste ich genau in diesem Moment – DAS ist es! Ich werde später selbst Breathwork Sessions anleiten!
Zur gleichen Zeit schrieben mir zwei Freundinnen, mit denen ich nur noch wenig Kontakt hatte, und erzählten mir von dem neusten Hit in der Wellness Szene: Breathwork! Breathwork kam einfach von allen Seiten zu mir.
Und dann fiel mir auch “Rebirthing” wieder ein. Ich recherchierte im Internet nach Online Sessions, und fand meine Mentorin “Svenja”. Ich meldete mich für eine ihrer Online Gruppen Breathwork Session im Conscious Connected Breathing an. Und es war um mich geschehen!


In meiner ersten Session heulte ich, was das Zeug hält. Ich erlebte das, von dem meine Bekannten damals in Thailand so schwärmten: die transformierende Wirkung meines Atems. Jahrelang hatte ich auf Yogamatten und Meditationskissen verbracht, aber nichts bereitete mich auf die enorme Wirkung einer einzigen Conscoius Connected Breathwork Session vor! Ich hatte das Gefühl, ich konnte plötzlich alles loslassen, was ich die Jahre zuvor durch andere Praktiken vergeblich versucht hatte. Und das nur durch eine einzelne Session! Der Weg zu mir selbst wurde immer deutlicher. Und ich erkannte: Wir können uns selbst am besten heilen. Die bewusste Arbeit mit unserem Atem ist eine enorme Hilfe und unterstützt uns dabei.


Ein paar Monate später meldete ich mich selbst für die Ausbildung zum Breathwork Facilitator an. Das, was Breathwork mir gegeben hatte, wollte ich unbedingt auch anderen Menschen zugänglich machen. “Nur” durch die Atmung zu mir selbst zu finden – wie kann es so einfach sein?


Nun bin ich hier, um anderen Menschen genau das zu geben, was mir so geholfen hat. Die bewusste Arbeit mit dem Atem. Ich persönlich kann mir nicht mehr vorstellen, dass es mal eine Zeit gab, in der ich ohne Breathwork gelebt habe.


Ich freue mich, dass du hier bist.
Wenn du auch Lust hast, diese unsichtbare Kraft in dir zu entdecken, komm gerne in meine Online Breathwork Session oder melde dich direkt für eine Einzelsession an.

Deine Julia


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