Wie Breathwork meine Mutterschaft verändert hat


Mein Mama Leben VOR vs. NACH/MIT Breathwork


Ich teile mein Leben als Mama ein in eine Zeit VOR Breathwork, und eine Zeit Nach bzw. MIT Breathwork. Manchmal frage ich mich, wie ich ohne Breathwork überhaupt klar gekommen bin. Sicher hätte ich mir und meiner ersten Tochter eine Menge Streit, Herausforderungen, Sorgen und Ängste erspart.
Aber im Leben hat alles einen Sinn, und Breathwork ist genau zur richtigen Zeit zu mir gekommen. Die bewusste Arbeit mit dem Atem hat mein Mama Sein komplett verändert.
Davon möchte ich euch heute erzählen.

Mein Mama Sein VOR Breathwork
Die typischen Situationen – ich bin sicher, alle Eltern kennen das:
Das Kind möchte sich nicht anziehen, obwohl ihr einen Termin habt.
Das Kind hat einen Wutanfall im Supermarkt, weil es xxx nicht bekommt.
Das Kind möchte nicht im Buggy sitzen, aber du musst in 5 Minuten bei der Bushaltestelle sein.
Diese Situationen sind herausfordernd! Und ohne die Kraft des bewussten Atmens kaum zu meistern.

Dafür müssen wir einen kleinen Exkurs in unser Nervensystem machen:
Kinder wollen Regulation.
Das Nervensystem des Kindes und unseres sind eigentlich eins. Ja genau, lies diesen Satz nochmal.
Deshalb werden wir auch so schnell wütend oder ungeduldig in diesen Situationen. Die Gefühlslage des Kindes schwappt auf uns über. Unser Nervensystem wird aktiviert. Wir atmen schnell und flach, Stresshormone werden ausgeschüttet. Genau wie bei unserem Kind. Dabei ist alles, was unser Kind braucht: Regulation. Ruhe. Entspannung. Es befindet sich in einer Stresssituation und braucht unsere Unterstützung, um da wieder hinaus zu kommen. Das geht am besten, wenn wir selbst ruhig bleiben. Das ist einfacher gesagt, als getan.

Und hier kommt unser Atem ins Spiel. Wenn wir es schaffen, genau in diesen Situationen ruhig, langsam und bewusst zu atmen, schickt unser Atem Signale an unser Nervensystem, das alles in Ordnung ist. Wir werden ruhiger. Und unser Kind automatisch auch. Denn unsere Nervensysteme gleichen sich wieder an. Wir bringen es in die Regulation.
Genau das können wir trainieren! Durch das bewusste Atmen. Immer und immer wieder.


Mein Mama Sein Vor Breathwork sah also ungefähr so aus: Ich hab mich in diesen herausfordernden Situationen von meinem Kind unbewusst ins aktivierte Nervensystem ziehen lassen. Meine Atmung wurde flach, ich wurde ungeduldig und tat irgendwann unschöne Dinge (schreien, meckern, am Arm packen), was es natürlich nur noch schlimmer machte. Irgendwann, wenn ich mich beruhigt hatte (meistens durch Ablenkung: schnell aufs Handy schauen, was essen oder sauber machen), entschuldigte ich mich bei meiner Tochter. Es war ein Teufelskreis. SO sehr ich ruhig und geduldig sein wollte, umso weniger schaffte ich es. Manche Situationen trieben mich einfach in den Wahnsinn.


Mein Mama sein mit Breathwork
Dann kam Breathwork in mein Leben. Ich lernte nach und nach, wie wichtig die Regulation meines Nervensystems (und somit gleichzeitig das meines Kindes) ist. Ich trainierte das bewusste Atmen. Erstmal mehrmals über den Tag verteilt. In schwierigen Situationen fiel es mir schwer anzuwenden.
Aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich mich erinnerte. Es war Winter, wir wollten nach draußen gehen. Meine Tochter war schon fast fertig angezogen, mit Strumphose und dickem Schneeanzug, doch dann zwickte sie etwas. Sie riss sich schreiend wieder alle Klamotten vom Leib. Sie war in totalem Stress. Draußen wartete ihre kleine Schwester ungeduldig alleine.
Und ich erinnerte mich: Tief, langsam und bewusst durch die Nase atmen. Ich versuchte ruhig zu bleiben und konzentrierte mich ganz auf meine Atmung, während meine Tochter den Wutanfall ihres Lebens hatte. Alleine durch meine Atmung beruhigte sie sich langsam wieder. Ich war total verblüfft. Und stolz. Es funktionierte wirklich! Ich konnte es kaum glauben. Das war einer der Schlüsselmomente für mich.
Seit dem wende ich das bewusste Atmen in jeder herausfordernden Situation an. Es ist wie ein Automatismus geworden: Kind schreit – ich atme.
Seit dem haben wir viele herausfordernde Situationen viel besser gemeistert, als ich noch ohne Breathwork durch den Tag gegangen bin. Ich kann meine Kinder begleiten, ohne mich selbst von ihrem Stress reinzuziehen zu lassen.
Sicher klappt es nicht immer – ich bin auch nur ein Mensch und nicht perfekt. Aber ich weiß, was der Atem für eine enorme Kraft hat und wie er mich sicher im Mama Alltag unterstützen kann – ich muss ihn nur nutzen.


Wenn du auch Lust hast, diese unsichtbare Kraft in dir zu entdecken, komm gerne in meine Online Breathwork Session oder melde dich direkt für eine Einzelsession an. Ich freue mich auf dich.

Deine Julia


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